Die usbekische Delegation unter der Leitung des Sonderbeauftragten des Präsidenten für Außenpolitik, Abdulaziz Kamillov, traf in Brüssel mit europäischen Partnern zusammen, um den aktuellen Stand der Zusammenarbeit Usbekistans mit der EU sowie die Fortschritte bei der Vorbereitung des bevorstehenden Gipfeltreffens „Zentralasien – Europäische Union“ zu erörtern.
Während des Besuchs fanden Treffen mit dem Kabinettschef des Präsidenten des Europäischen Rates, Pedro Lourtie, der Kabinettschefin der Hohen Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Vivian Loonela, und dem EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung, Bartjan Wegter, statt.
An den Treffen nahm auch der Direktor des Internationalen Instituts für Zentralasien, Javlon Vakhabov, als Mitglied der usbekischen Delegation teil.
Während der Gespräche mit Pedro Lourtie wurden die Aussichten für die Weiterentwicklung der interregionalen Zusammenarbeit im Rahmen des bevorstehenden Gipfeltreffens „Zentralasien – Europäische Union“ erörtert, das für den 3. und 4. April in Samarkand geplant ist.
Bei dem Treffen mit Frau Vivian Loonela diskutierten die Teilnehmer über die Fortschritte bei der Umsetzung der EU-Strategie für Zentralasien von 2019 und betonten, wie wichtig es sei, diese an die aktuellen Bedingungen anzupassen, einschließlich des Ausbaus der Wirtschaftsbeziehungen, der Förderung nachhaltiger Entwicklungsziele und der Stärkung der regionalen Sicherheit. Ein weiterer Schwerpunkt der Verhandlungen war die Entwicklung der Verkehrsanbindung, insbesondere des Transkaspischen Korridors, der Zentralasien mit Europa verbinden, den Handel, Investitionen und digitale Verbindungen fördern und die regionale wirtschaftliche Anbindung verbessern soll.
Während der Treffen wies der EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung, Bartjan Wegter, auf die praktische Bedeutung der letztjährigen Konferenz „Zentralasien – Europäische Union: Eine neue Agenda für die Sicherheitszusammenarbeit“ am IICA hin. Er betonte auch, dass eine wirksame Terrorismusbekämpfung eine enge Zusammenarbeit auf regionaler und internationaler Ebene erfordert. Solche Plattformen bieten eine einzigartige Gelegenheit, Mechanismen für gemeinsame Maßnahmen, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zwischen den Parteien zu erörtern.
Im Anschluss an die Treffen wurden praktische Vorschläge formuliert, um die Agenda für das bevorstehende Gipfeltreffen in Samarkand zu bereichern. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Ausbau der interregionalen Zusammenarbeit, der Entwicklung der Infrastruktur, der Vertiefung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, der Verbesserung der Sicherheitszusammenarbeit und der Bewältigung globaler Herausforderungen.
G. Khonnazarov, UzA