In Taschkent fand ein Treffen mit Vertretern des internationalen Beratungsunternehmens Reformatics statt, um die zukünftige Entwicklung der Tourismusbranche in Usbekistan zu besprechen.

An der Veranstaltung nahmen Bahodir Rakhmatov, Direktor der Agentur für strategische Reformen, Aziz Abdukhakimov, Minister für Ökologie, Umweltschutz und Klimawandel, Umid Shadiyev, Vorsitzender des Tourismusausschusses, sowie Nika Gilauri, geschäftsführende Gesellschafterin von Reformatics, und andere Unternehmensvertreter teil.

Während der Gespräche tauschten die Parteien ihre Ansichten über die Gewinnung von Investitionen, die Verbesserung der Infrastruktur, die Entwicklung neuer Reiseziele und die Integration moderner digitaler Lösungen im Tourismussektor aus.

Experten von Reformatics stellten fest, dass Usbekistan aufgrund seiner strategischen geografischen Lage, die den Zugang zu 21 Ländern in einem Umkreis von 2.000 km ermöglicht, das Potenzial hat, zu einem der führenden Reiseziele der Welt zu werden.

Auf dem Treffen wurde eine dreiseitige Vereinbarung unterzeichnet, in deren Rahmen Reformatics fachliche Unterstützung bei der Entwicklung der Tourismusentwicklungsstrategie 2040 für Usbekistan leisten wird.

Zu den wichtigsten Zielen der Strategie gehört die Erhöhung der Zahl ausländischer Touristen auf 20 Millionen und der Zahl inländischer Touristen auf 30 Millionen. Darüber hinaus soll der Anteil des Tourismus am BIP auf 7 % erhöht werden. Um diese Ziele zu erreichen, werden umfassende Maßnahmen umgesetzt, darunter die Analyse der Touristenströme, die Einführung einer globalen Marketingstrategie mit Zielgruppensegmentierung und die Entwicklung neuer vielversprechender Reiserouten und Reiseziele.

Besonderes Augenmerk wird auf Investitionspakete für die Infrastrukturentwicklung in wichtigen Tourismusgebieten gelegt. Ein wichtiger Schritt wird die Eröffnung eines Reformatics-Büros in Taschkent sein, in dem Experten des Unternehmens eng mit Vertretern der Tourismusbranche, Unternehmern, Reiseveranstaltern, Investoren und Regierungsbehörden zusammenarbeiten werden.

Aziza Alimova, UzA