Das erste Internationale Klimaforum von Samarkand fand im internationalen Tourismuskomplex „Great Silk Road“ statt.
Bei den Diskussionen zum Thema „Zentralasien angesichts der dreifachen planetarischen Krise“ sprachen die Teilnehmer über Themen wie die Abschwächung der Auswirkungen des Klimawandels, den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, die schädlichen Auswirkungen der Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung auf die Ökosysteme, die nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit bei der Einrichtung von Schutzgebieten.
Aziz Abdukhakimov, Minister für Ökologie, Umweltschutz und Klimawandel der Republik Usbekistan, betonte, dass der wichtigste strategische Ansatz zur Bewältigung der dreifachen planetarischen Krise in der Schaffung grenzüberschreitender Schutzgebiete und der Umsetzung regionaler Naturschutzprogramme besteht.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass Zentralasien eine Region mit einzigartigen Ökosystemen ist, die zunehmend anfällig für die Herausforderungen des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und des Verlusts der biologischen Vielfalt sind. Das Abschmelzen der Gletscher, die für die Wasserversorgung der Region von entscheidender Bedeutung sind, stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Landwirtschaft und die Energieerzeugung dar. Die Konferenzteilnehmer erörterten die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Bewältigung dieser drängenden Probleme durch regionale Zusammenarbeit und koordinierte Maßnahmen.
Die Sitzung mit dem Titel „Jugend: Mit Optimismus in die Zukunft blicken“ konzentrierte sich auf die Sicherstellung einer aktiven Beteiligung der Jugend an der Gestaltung der Internationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung und die Verbesserung der Arbeit des im Rahmen der COP-29 eingerichteten Internationalen Beratungsausschusses. Es wurden mehrere Initiativen vorgeschlagen, darunter die Umsetzung einer „Internationalen Strategie zur Förderung einer Kultur der nachhaltigen Entwicklung und zur Einbindung von Kindern und Jugendlichen in die Klimaagenda“. Die Teilnehmer schlugen außerdem die Schaffung nachhaltiger Plattformen vor, um eine regelmäßige Beteiligung von Jugendlichen an Kampagnen und Initiativen von Umweltministerien sowie an globalen UNFCCC-Prozessen zu ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Vorschlag war die Formulierung und Umsetzung nationaler Klimaverpflichtungen, die die Bedürfnisse und Interessen junger Menschen in den acht teilnehmenden Ländern widerspiegeln.
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G. Khasanov, Fotos von A. Isroilov, UzA