In Taschkent fand ein Rundtischgespräch zum Thema ‚Beseitigung von Gewalt gegen Kinder: globale Initiativen und Perspektiven Usbekistans‘ statt. Die Veranstaltung wurde von der Nationalen Agentur für Sozialschutz unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan in Zusammenarbeit mit UNICEF in Usbekistan organisiert.

Während der Diskussion bestätigte Usbekistan offiziell sein Engagement für den Bogota Call to Action, eine internationale Initiative, die mehr als 100 Länder im Kampf gegen Gewalt gegen Kinder vereint. Das Dokument schlägt eine klare und systematische Agenda vor, die darauf abzielt, alle Formen von Gewalt gegen Minderjährige zu verhindern und zu beseitigen.

In ihrer Ansprache betonte die erste stellvertretende Direktorin der Nationalen Agentur für Sozialschutz, Shakhnoza Mirziyoyeva, die Bedeutung des Themas:

– Heute leben in Usbekistan 13 Millionen Kinder, das sind 35 Prozent der Bevölkerung des Landes. Im Durchschnitt werden in jeder Familie 3–4 Kinder großgezogen. Leider werden in Familien oft Erziehungsmethoden angewandt, die Elemente von Gewalt beinhalten. Das Problem des Kindesmissbrauchs ist nach wie vor eines der akutesten sozialen Probleme überhaupt. Bis heute ist die Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder zu einem Aspekt der staatlichen Politik in Usbekistan geworden. Wir betrachten den Schutz der Kinderrechte als ein Schlüsselelement für die nachhaltige Entwicklung unseres Landes. Das Gesetz „Zum Schutz von Kindern vor jeglicher Form von Gewalt“ tritt im Mai dieses Jahres in Kraft, aber dies ist erst der Anfang auf dem Weg zum angestrebten Ziel: einer gewaltfreien Gesellschaft. Viele Tragödien bleiben der Gesellschaft verborgen, aber das Schicksal jedes Kindes, dessen Stimme ungehört bleibt, ist mir wichtig. Jedes Kind hat das Recht auf Sicherheit, Schutz und Unterstützung.

Auf dem Treffen wurden Fragen zur Verbesserung der Gesetzgebung zum Schutz der Kinderrechte, zur Einführung wirksamer Frühinterventionsmechanismen und zur Umsetzung von Strategien zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 erörtert.

Besonderes Augenmerk wurde auf praktische Schritte zur Umsetzung der Bestimmungen des neuen Gesetzes gelegt. Die Teilnehmer diskutierten auch Vorschläge zur Schaffung spezialisierter Notfalldienste und zur Einführung umfassender Unterstützungsprogramme für betroffene Kinder und ihre Familien.

Aziza Alimova, UzA

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Shakhnoza Mirziyoyeva: „Jedes Kind hat das Recht auf Sicherheit, Schutz und Unterstützung“

In Taschkent fand ein Rundtischgespräch zum Thema ‚Beseitigung von Gewalt gegen Kinder: globale Initiativen und Perspektiven Usbekistans‘ statt. Die Veranstaltung wurde von der Nationalen Agentur für Sozialschutz unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan in Zusammenarbeit mit UNICEF in Usbekistan organisiert.

Während der Diskussion bestätigte Usbekistan offiziell sein Engagement für den Bogota Call to Action, eine internationale Initiative, die mehr als 100 Länder im Kampf gegen Gewalt gegen Kinder vereint. Das Dokument schlägt eine klare und systematische Agenda vor, die darauf abzielt, alle Formen von Gewalt gegen Minderjährige zu verhindern und zu beseitigen.

In ihrer Ansprache betonte die erste stellvertretende Direktorin der Nationalen Agentur für Sozialschutz, Shakhnoza Mirziyoyeva, die Bedeutung des Themas:

– Heute leben in Usbekistan 13 Millionen Kinder, das sind 35 Prozent der Bevölkerung des Landes. Im Durchschnitt werden in jeder Familie 3–4 Kinder großgezogen. Leider werden in Familien oft Erziehungsmethoden angewandt, die Elemente von Gewalt beinhalten. Das Problem des Kindesmissbrauchs ist nach wie vor eines der akutesten sozialen Probleme überhaupt. Bis heute ist die Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder zu einem Aspekt der staatlichen Politik in Usbekistan geworden. Wir betrachten den Schutz der Kinderrechte als ein Schlüsselelement für die nachhaltige Entwicklung unseres Landes. Das Gesetz „Zum Schutz von Kindern vor jeglicher Form von Gewalt“ tritt im Mai dieses Jahres in Kraft, aber dies ist erst der Anfang auf dem Weg zum angestrebten Ziel: einer gewaltfreien Gesellschaft. Viele Tragödien bleiben der Gesellschaft verborgen, aber das Schicksal jedes Kindes, dessen Stimme ungehört bleibt, ist mir wichtig. Jedes Kind hat das Recht auf Sicherheit, Schutz und Unterstützung.

Auf dem Treffen wurden Fragen zur Verbesserung der Gesetzgebung zum Schutz der Kinderrechte, zur Einführung wirksamer Frühinterventionsmechanismen und zur Umsetzung von Strategien zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 erörtert.

Besonderes Augenmerk wurde auf praktische Schritte zur Umsetzung der Bestimmungen des neuen Gesetzes gelegt. Die Teilnehmer diskutierten auch Vorschläge zur Schaffung spezialisierter Notfalldienste und zur Einführung umfassender Unterstützungsprogramme für betroffene Kinder und ihre Familien.

Aziza Alimova, UzA