Präsident Shavkat Mirziyoyev wurde am 5. Dezember mit der Präsentation von Projekten zur Verbesserung der Wasserversorgung in den Regionen Karakalpakstan und Ferghana Valley vertraut gemacht.
Um das enorme agroindustrielle Potenzial Karakalpakstans auszuschöpfen, ist in erster Linie die Wasserversorgung erforderlich. Zur Verbesserung der Wasserbewirtschaftung in der Region wird seit 2015 ein 260-Millionen-Dollar-Projekt mit Beteiligung der Weltbank durchgeführt. 650 Kilometer Kanäle und 556 Wasserbauwerke wurden saniert und mehr als 5.000 Hektar Land wurden mit Lasern eingeebnet.
Durch eine effiziente Arbeitsorganisation und die Lokalisierung vieler Komponenten konnten die Projektkosten um 48 Millionen Dollar gesenkt werden. Es wird daher vorgeschlagen, das Projekt fortzusetzen, wobei die Einsparungen in die Bezirke Beruni, Turtkul und Ellikkala fließen sollen. Auf diese Weise sollen 216 Kilometer Kanäle und 406 Wasserbauwerke saniert werden. Dadurch wird die Wasserversorgung von 30.000 Hektar Land in diesen Bezirken verbessert, und es werden 300 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart.
Der Staatschef genehmigte den Vorschlag und erteilte Anweisungen für den Anbau von Hochertragskulturen und die Einführung wassersparender Technologien auf den von dem Projekt betroffenen Flächen.Die Provinzen Andischan, Namangan und Ferghana haben fruchtbare Böden. Aufgrund der Veralterung von 235 Pumpstationen ist die Wasserversorgung von 380 Tausend Hektar Land, von denen 60 Tausend Hektar nicht mehr genutzt werden, jedoch schwierig. Außerdem verbrauchen diese Pumpstationen 1,5-2 mal mehr Strom als üblich.
Daher ist in diesen Regionen in Zusammenarbeit mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung eine Modernisierung der Pumpstationen geplant. In der ersten Phase sollen 118 Pumpstationen modernisiert werden.Infolgedessen werden 30 Tausend Hektar Land in den Umsatz zurückgeführt, und die Wasserversorgung von 57 Tausend Hektar bewässerter Flächen wird verbessert. Es wird möglich sein, zusätzlich 4 Tausend 375 landwirtschaftliche Gehöfte mit Bewässerungswasser zu versorgen. Die jährlichen Einsparungen werden 290 Millionen Kilowattstunden Strom betragen.
Aufgrund der niedrigeren Energie- und Betriebskosten wird sich das Projekt innerhalb von 7 Jahren amortisieren.Der Staatschef betonte die Notwendigkeit, mehr lokale Geschäftsleute in die Umsetzung des Projekts einzubeziehen.