Am 18. April reisten über 130 Pilger aus Usbekistan unter der Leitung von Metropolit Vikenty, dem Oberhaupt des Zentralasiatischen Metropolbezirks sowie Metropolit von Taschkent und Usbekistan, nach Jerusalem, um an der Zeremonie des Heiligen Feuers in der Grabeskirche teilzunehmen.
Ziel der Pilgerreise war der Empfang des Heiligen Feuers – des zentralen heiligen Symbols des orthodoxen Osterfestes –, das am Karsamstag vor Ostern herabstieg. In der Osternacht wurde die heilige Flamme nach Taschkent gebracht und in der Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale feierlich und mit großer Ehrfurcht empfangen.

Diese Pilgerreise wurde dank der tatkräftigen Unterstützung des Staates ermöglicht. Besonderer Dank wurde dem Präsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, dem Außenministerium, dem Komitee für religiöse Angelegenheiten beim Ministerkabinett, der Botschaft Usbekistans in Russland sowie zahlreichen Wohltätern ausgesprochen. In diesem Jahr wurde zudem Unterstützung vom Außenministerium Israels geleistet.

Die Überbringung des Heiligen Feuers nach Usbekistan stellt ein bedeutendes geistliches Ereignis für die orthodoxe Gemeinschaft des Landes dar. Sie symbolisiert die Achtung traditioneller religiöser Werte, das interreligiöse Einvernehmen sowie das Bekenntnis zur Bewahrung des spirituellen Erbes.
Aziza Alimova, UzA