Dank der aktiven Außenpolitik des usbekischen Präsidenten in den letzten Jahren wächst die Zahl der Länder, die ihre Beziehungen zu Usbekistan auf ein höheres Niveau heben wollen. Auch die Interaktion zwischen Usbekistan und China nimmt zu und erreicht neue historische Höhen.
Das vergangene Jahr war reich an historischen Ereignissen in den Beziehungen zwischen Usbekistan und China. Die Vereinbarungen, die während der Verhandlungen während des Staatsbesuchs des Staatsoberhaupts in diesem Land zu Beginn des Jahres getroffen wurden, haben die Partnerschaft in vielen Bereichen auf ein qualitativ neues Niveau gebracht. Die Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich hat sich besonders ausgeweitet, wobei das Handelsvolumen jedes Jahr zunimmt. So erreichte es beispielsweise in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 12,34 Milliarden US-Dollar. Die Investitionen chinesischer Unternehmer in die Wirtschaft des Landes nehmen zu und die Zahl der Joint Ventures in verschiedenen Branchen steigt regelmäßig.
Bekanntlich werden in Usbekistan derzeit viele große gemeinsame Investitionsprojekte mit China in so wichtigen Bereichen wie Hochtechnologie, alternative Energien, Chemie, Maschinenbau, Metallurgie, Elektrotechnik und Modernisierung der Infrastruktur durchgeführt.
Vertrauensvolle freundschaftliche Dialoge zwischen den Staatsoberhäuptern – Präsident Shavkat Mirziyoyev und dem Präsidenten der Volksrepublik China Xi Jinping – sind für die Stärkung der Beziehungen immer wichtiger.
Insbesondere wurden im Rahmen hochrangiger Verhandlungen während des Staatsbesuchs des Präsidenten von Usbekistan in China im Januar wichtige Dokumente zur Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen Usbekistan und China unterzeichnet.
Der Präsident von Usbekistan führte außerdem einen Dialog mit den Regierungs- und Parlamentschefs Chinas und empfing die Leiter großer Industrieunternehmen und Banken. Diese Treffen dienen der Stärkung bestehender Beziehungen. Darüber hinaus wurden auf dem Investitionsforum Usbekistan-China, das am zweiten Tag des Besuchs stattfand, dieselben guten Absichten geäußert.
Kurz darauf, im Februar, begann in Taschkent eine internationale Konferenz mit Vertretern der beiden Länder. Die Teilnehmer der Veranstaltung stellten fest, dass die Interaktion der Staatsoberhäupter und die unterzeichneten Dokumente die bilateralen Beziehungen auf ein beispiellos hohes Niveau gebracht haben.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im vergangenen Jahr ist die Unterzeichnung eines Abkommens zum Bau der Eisenbahnstrecke China-Kirgisistan-Usbekistan.
Am 6. Juni erklärte Präsident Shavkat Mirziyoyev in einer Videoansprache an die Teilnehmer der Zeremonie, dass dieses wichtige Infrastrukturprojekt ein historisches Ereignis sei, das darauf abziele, die Wirtschafts- und Verkehrsbeziehungen in der Region zu stärken:
– Diese Eisenbahnstrecke wird die zentralasiatische Region auf dem kürzesten Landweg mit China verbinden. In Zukunft wird die Verbindung dieser Eisenbahnlinie und des Transafghanischen Korridors die Verkehrs- und Kommunikationsverbindungen zwischen China, Zentral- und Südasien effektiv verbinden und stärken.
Dieses Projekt, das nicht nur für Usbekistan, sondern für die gesamte Region von entscheidender Bedeutung ist, wird dazu beitragen, Logistikprobleme von strategischer Bedeutung zu lösen. Experten zufolge könnte das jährliche Frachtvolumen auf der neuen Eisenbahnstrecke 15 Millionen Tonnen erreichen und die Lieferzeit für Endverbraucher um fast eine Woche verkürzt werden. Darüber hinaus werden eine moderne Transit- und Logistikinfrastruktur, Lagerhäuser und Terminals geschaffen.
Shavkat Mirziyoyev fuhr mit seiner Rede über das Projekt fort und bemerkte: „Ich glaube, dass die neue Eisenbahnstrecke dazu beitragen wird, die vielseitige Zusammenarbeit weiter zu verbessern und die strategische Partnerschaft unserer Staaten zu stärken.“
Als logische Fortsetzung der Bemühungen um den Ausbau der Beziehungen nahm die usbekische Delegation im Juni an der Eröffnungsfeier der achten Internationalen Ausstellung „China – Eurasien“ in Ürümqi teil. An der Veranstaltung nahmen Ehrengäste teil – die Regierungschefs von Usbekistan und Kirgisistan, die stellvertretenden Premierminister von Tadschikistan und Kasachstan sowie mehr als 40 ausländische Vertreter.
Es ist bekannt, dass Shavkat Mirziyoyev am 3. Juli nach Astana reiste, um an der regulären Sitzung des Rates der Staatsoberhäupter der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und an der Sitzung im SOZ+-Format teilzunehmen. Im Rahmen dieses Arbeitsbesuchs führte der Präsident Usbekistans ein Gespräch mit dem Präsidenten der Volksrepublik China, Xi Jinping. Wie erwartet wurde während des Dialogs mit besonderer Zufriedenheit festgestellt, dass die zu Beginn des Jahres getroffenen Vereinbarungen konsequent umgesetzt werden. In den letzten Jahren wurden in allen Bereichen der Partnerschaft erhebliche Fortschritte erzielt.
Es lohnt sich auch, auf die Entwicklung der interparlamentarischen Zusammenarbeit zu achten. Insbesondere im Juli besuchte eine Delegation unter der Leitung des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses Chinas, Zhao Leji, Usbekistan.
Bei einem Empfang hochrangiger Gäste stellte Präsident Shavkat Mirziyoyev mit großer Zufriedenheit fest, dass die Freundschaft und umfassende strategische Partnerschaft zwischen Usbekistan und China in den letzten Jahren ein hohes Niveau erreicht hat. Bei dem Treffen wurde die Zuversicht zum Ausdruck gebracht, dass die Ergebnisse der effektiven Verhandlungen auf hoher Ebene, die im Rahmen des SOZ-Gipfels in Astana geführt wurden, der Stärkung der multilateralen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern neuen Schwung verleihen werden.
Wie wir alle wissen, wurde auf Initiative des Staatsoberhaupts in Usbekistan ein Programm zur Armutsbekämpfung verabschiedet, und im Rahmen der Umsetzung dieses Dokuments werden wesentliche Arbeiten durchgeführt. Auf dem Treffen sagte Zhao Leji, dass China die sozioökonomischen Reformen in Usbekistan, insbesondere das Programm zur Armutsbekämpfung, nachdrücklich unterstützt und plant, strategische Kooperationsprogramme in den Bereichen Infrastrukturentwicklung, industrielle Zusammenarbeit, Landwirtschaft und grüne Energie zu verabschieden.
Abschließend stellen wir fest, dass Chinas Errungenschaften die Menschen weltweit in Erstaunen versetzen. In den letzten zehn Jahren hat sich das Land zu einer mächtigen Weltmacht entwickelt, enorme wissenschaftliche, technologische und innovative Fortschritte erzielt und ein einzigartiges Ökosystem für die Entwicklung von Wirtschaft und Unternehmen geschaffen. Der Präsident von Usbekistan sagte dazu: „Jedes Mal, wenn ich China besuche, bewundere ich aufrichtig das Ausmaß der hier stattfindenden Reformen und die erzielten Erfolge, die schöpferische Kraft, die harte Arbeit und das Talent des chinesischen Volkes, das sich selbstbewusst auf dem Weg der Modernisierung zur Verwirklichung seines jahrhundertealten Traums bewegt.“
Saidmurod Rakhimov, UzA