Am 21. Mai 2025 fand im Rahmen der 34. Sitzung der UN-Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege im UN-Hauptquartier in Wien (Österreich) eine Nebenveranstaltung zum Thema „Wirksame Rehabilitation und Wiedereingliederung von Personen, die aus Kriegsgebieten in Syrien und im Irak zurückkehren: die Erfahrungen zentralasiatischer Länder“ statt.

Die Kommission ist das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen für die Festlegung der Politik im Bereich der Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege. Sie verabschiedet Resolutionen und Beschlüsse zu relevanten Themen und dient als Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Informationen zwischen den Staaten, um nationale und internationale Strategien in diesem Bereich zu entwickeln und Prioritäten festzulegen.

Die mit Unterstützung des Regionalbüros für Afghanistan, Zentralasien, Iran und Pakistan des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) organisierte Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei den UN-Mitgliedstaaten. Über 50 Vertreter aus Asien, Afrika, Europa, Nordamerika und Lateinamerika nahmen daran teil.

Die Kernaussage aller Reden war die Bestätigung, dass die zentralasiatischen Staaten dem Aufruf des UN-Generalsekretärs António Guterres gefolgt sind, sich zur Umsetzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats zur Rückführung ihrer Bürger aus Kriegsgebieten verpflichtet haben und bereits mehr als 2.100 Menschen zurückgeführt haben.

Insbesondere der leitende Programmkoordinator des UNODC für Europa, West- und Zentralasien, Jeremy Milsom, stellte fest, dass diese Veranstaltung das gemeinsame Engagement der zentralasiatischen Länder für gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus symbolisiert.

Die UNODC-Vertreterin Kate Fitzpatrick bezeichnete die Maßnahmen der Länder in der Region als ein starkes und inspirierendes Beispiel für andere Länder.

Die stellvertretende Direktorin des Instituts für Strategische und Regionale Studien unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan (ISRS), Shafoat Nurullayeva, widmete in ihrer Rede den wichtigsten Maßnahmen Usbekistans im Kampf gegen den Terrorismus besondere Aufmerksamkeit.

Die Expertin betonte, dass das Land in den letzten Jahren unter der Führung von Präsident Shavkat Mirziyoyev seine Ansätze zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus konzeptionell überarbeitet und den Einsatz „sanfter Methoden“ wie soziale Rehabilitation und Prävention in den Vordergrund gestellt habe.

Besonderes Augenmerk wird auf Bildung und wissenschaftliche Forschung im Bereich Religion gelegt. Es wurden das Zentrum für Islamische Zivilisation und die internationalen Zentren namens Imam Bukhari, Imam Termizi und Imam Moturidi gegründet.

Zu den vorrangigen Bereichen gehören die Stärkung der interreligiösen Harmonie, eine inklusive Religionspolitik und die Arbeit mit Personen, die unter den Einfluss radikaler Ideologien geraten sind. Dieser umfassende Ansatz ermöglicht nicht nur die Beseitigung der Folgen der Radikalisierung, sondern auch die Prävention ihrer Ursachen.

Laut Shafoat Nurullayeva war ein wesentlicher Schritt in diesem Bereich die Einrichtung des Regionalen Expertenrats für die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Rückkehrern unter der Schirmherrschaft des UN-Büros für Terrorismusbekämpfung auf Initiative des Präsidenten Usbekistans.

Es wurde festgestellt, dass dies zu einem Schlüsselelement bei der Institutionalisierung der regionalen Zusammenarbeit zur Steigerung der Wirksamkeit gemeinsamer Bemühungen geworden ist.

„Heute sind bereits positive Ergebnisse zu beobachten: Es finden Konsultationen statt, gemeinsame Veranstaltungen und Diskussionen zu diesem Thema werden organisiert“, stellte die stellvertretende Direktorin des ISRS fest.

Ihrer Meinung nach hat der Rat das Potenzial, zu einer einzigartigen Quelle für Fachwissen und Methoden der Arbeit mit Rückkehrern zu werden und wirksame Praktiken für die Wiedereingliederung und Rehabilitation anzubieten.

Im Allgemeinen würdigten die Teilnehmer die Initiative des Präsidenten der Republik Usbekistan zur Einrichtung eines regionalen Expertenrats für die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Rückkehrern und hoben deren Aktualität und Bedeutung hervor. Es wurde betont, dass sich noch immer Zehntausende Frauen und Kinder aus mehr als 60 Ländern in Konfliktgebieten befinden und auf ihre Rückführung warten. Vertreter der Vereinten Nationen riefen andere Staaten dazu auf, dem Beispiel der zentralasiatischen Länder zu folgen.

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Erfahrungen mit der Rückführung zentralasiatischer Staatsbürger aus Konfliktgebieten im UN-Hauptquartier in Wien vorgestellt

Am 21. Mai 2025 fand im Rahmen der 34. Sitzung der UN-Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege im UN-Hauptquartier in Wien (Österreich) eine Nebenveranstaltung zum Thema „Wirksame Rehabilitation und Wiedereingliederung von Personen, die aus Kriegsgebieten in Syrien und im Irak zurückkehren: die Erfahrungen zentralasiatischer Länder“ statt.

Die Kommission ist das wichtigste Gremium der Vereinten Nationen für die Festlegung der Politik im Bereich der Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege. Sie verabschiedet Resolutionen und Beschlüsse zu relevanten Themen und dient als Plattform für den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Informationen zwischen den Staaten, um nationale und internationale Strategien in diesem Bereich zu entwickeln und Prioritäten festzulegen.

Die mit Unterstützung des Regionalbüros für Afghanistan, Zentralasien, Iran und Pakistan des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) organisierte Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei den UN-Mitgliedstaaten. Über 50 Vertreter aus Asien, Afrika, Europa, Nordamerika und Lateinamerika nahmen daran teil.

Die Kernaussage aller Reden war die Bestätigung, dass die zentralasiatischen Staaten dem Aufruf des UN-Generalsekretärs António Guterres gefolgt sind, sich zur Umsetzung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrats zur Rückführung ihrer Bürger aus Kriegsgebieten verpflichtet haben und bereits mehr als 2.100 Menschen zurückgeführt haben.

Insbesondere der leitende Programmkoordinator des UNODC für Europa, West- und Zentralasien, Jeremy Milsom, stellte fest, dass diese Veranstaltung das gemeinsame Engagement der zentralasiatischen Länder für gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus symbolisiert.

Die UNODC-Vertreterin Kate Fitzpatrick bezeichnete die Maßnahmen der Länder in der Region als ein starkes und inspirierendes Beispiel für andere Länder.

Die stellvertretende Direktorin des Instituts für Strategische und Regionale Studien unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan (ISRS), Shafoat Nurullayeva, widmete in ihrer Rede den wichtigsten Maßnahmen Usbekistans im Kampf gegen den Terrorismus besondere Aufmerksamkeit.

Die Expertin betonte, dass das Land in den letzten Jahren unter der Führung von Präsident Shavkat Mirziyoyev seine Ansätze zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus konzeptionell überarbeitet und den Einsatz „sanfter Methoden“ wie soziale Rehabilitation und Prävention in den Vordergrund gestellt habe.

Besonderes Augenmerk wird auf Bildung und wissenschaftliche Forschung im Bereich Religion gelegt. Es wurden das Zentrum für Islamische Zivilisation und die internationalen Zentren namens Imam Bukhari, Imam Termizi und Imam Moturidi gegründet.

Zu den vorrangigen Bereichen gehören die Stärkung der interreligiösen Harmonie, eine inklusive Religionspolitik und die Arbeit mit Personen, die unter den Einfluss radikaler Ideologien geraten sind. Dieser umfassende Ansatz ermöglicht nicht nur die Beseitigung der Folgen der Radikalisierung, sondern auch die Prävention ihrer Ursachen.

Laut Shafoat Nurullayeva war ein wesentlicher Schritt in diesem Bereich die Einrichtung des Regionalen Expertenrats für die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Rückkehrern unter der Schirmherrschaft des UN-Büros für Terrorismusbekämpfung auf Initiative des Präsidenten Usbekistans.

Es wurde festgestellt, dass dies zu einem Schlüsselelement bei der Institutionalisierung der regionalen Zusammenarbeit zur Steigerung der Wirksamkeit gemeinsamer Bemühungen geworden ist.

„Heute sind bereits positive Ergebnisse zu beobachten: Es finden Konsultationen statt, gemeinsame Veranstaltungen und Diskussionen zu diesem Thema werden organisiert“, stellte die stellvertretende Direktorin des ISRS fest.

Ihrer Meinung nach hat der Rat das Potenzial, zu einer einzigartigen Quelle für Fachwissen und Methoden der Arbeit mit Rückkehrern zu werden und wirksame Praktiken für die Wiedereingliederung und Rehabilitation anzubieten.

Im Allgemeinen würdigten die Teilnehmer die Initiative des Präsidenten der Republik Usbekistan zur Einrichtung eines regionalen Expertenrats für die Rehabilitation und Wiedereingliederung von Rückkehrern und hoben deren Aktualität und Bedeutung hervor. Es wurde betont, dass sich noch immer Zehntausende Frauen und Kinder aus mehr als 60 Ländern in Konfliktgebieten befinden und auf ihre Rückführung warten. Vertreter der Vereinten Nationen riefen andere Staaten dazu auf, dem Beispiel der zentralasiatischen Länder zu folgen.

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