An der Schnittstelle von Tradition und Innovation, im Herzen Zentralasiens, bereitet sich Usbekistan, das für sein kulturelles Erbe und die Vielfalt seiner Naturlandschaften bekannt ist, darauf vor, eine neue Rolle zu übernehmen – ein Anziehungspunkt für Liebhaber des Öko-, Ethno-, Agro- und Gastrotourismus zu werden.
Insbesondere im Bezirk Parkent in der Region Taschkent wird das ehrgeizige Projekt MSA Resort umgesetzt, das das touristische Potenzial der Region widerspiegeln soll. Das Projekt bietet Gästen die Möglichkeit, in die reichen Traditionen der Menschen in dieser Region einzutauchen, und eröffnet neue Möglichkeiten für die Tourismusentwicklung. Dieses vielversprechende Projekt unterstreicht die wachsende Bedeutung nachhaltiger Entwicklung und des kulturellen Austauschs in der modernen Welt.
Der Bau des Komplexes, der 2024 begann, soll 2025 abgeschlossen sein. Im Rahmen des Projekts werden etwa 350 Arbeitsplätze geschaffen, was sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region auswirken wird. Dies und vieles mehr wurde bei der Präsentation des MSA-Resort-Projekts diskutiert, die heute in Taschkent stattfand.
Bei einer Veranstaltung, an der auch Medienvertreter teilnahmen, betonte der Leiter des Weinguts MSA Family Winery Sanjar Mirakhmedov, dass sich dank der Aufmerksamkeit, die die Führung des Landes der Tourismusbranche widmet, derzeit verschiedene Arten des Tourismus aktiv entwickeln.
Der Komplex konzentriert sich auf die Entwicklung mehrerer Schlüsselbereiche: Landwirtschaft, Gastro-, Ethno- und Agrotourismus sowie die moderne Produktion von Trauben und anderen landwirtschaftlichen Erzeugnissen mit hoher Wertschöpfung. Darüber hinaus ist im Rahmen der weiteren Entwicklung des Weinbausektors eine Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten geplant. Dieser malerische Ort wird zu einem Zentrum, das die reiche usbekische Kultur, einzigartige Naturlandschaften und moderne Infrastruktur vereint.
Das MSA-Resort-Projekt wird multifunktionale Veranstaltungsorte für öffentliche Veranstaltungen mit einer Kapazität von über 1.000 Personen gleichzeitig umfassen, darunter auch Freiflächen für Erholung und Unterhaltung, ein Jurtenlager, das im ethnischen Stil der Menschen in der Region eingerichtet ist, sowie ein Hotel, ein Restaurant, einen Verkostungsraum, ein Öko-Café und einen Streichelzoo. Der Komplex, der auf die Entwicklung der Weinkultur im Land abzielt, wird den Besuchern die Geschichte des Weinbaus und der Weinherstellung in Zentralasien näherbringen und den Besuch eines Zentrums ermöglichen, das dem historischen und kulturellen Erbe gewidmet ist.
Das zur Diskussion stehende Projekt zielt darauf ab, jährlich etwa 20.000 Touristen anzuziehen, was das neue Resort zu einem der meistbesuchten Komplexe in der Region machen würde. Prognosen zufolge wird der wirtschaftliche Effekt der Importsubstitution, der sich auf etwa 1 Million US-Dollar pro Jahr belaufen wird, hauptsächlich auf die Aktivitäten des Weinguts MSA Family Winery zurückzuführen sein, das Produkte nach europäischen Standards herstellt. Das Weingut, das bei internationalen Wettbewerben zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, präsentiert seit 2022 usbekischen Wein in einem Weinmuseum in Frankreich.
Der MSA-Resort-Komplex wird nicht nur zu einer touristischen Sehenswürdigkeit, sondern auch zu einer Symphonie aus Geschmack, natürlicher Schönheit und kulturellem Austausch. Er bietet eine einzigartige Gelegenheit, das reiche Erbe Usbekistans zu erleben und zu übernehmen. Das Potenzial des Resorts für Öko-, Ethno-, Agro- und Gastrotourismus ist kaum zu überschätzen, da es den Bewohnern und der internationalen Gemeinschaft neue Horizonte eröffnet. Das MSA-Resort wird unweigerlich zu einem Zentrum kultureller Bindungen werden. Usbekistan kann dadurch seine Position auf der Weltkarte des Tourismus stärken, lokale Erzeuger unterstützen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Dies ist nicht nur ein neuer Schritt in der Entwicklung der Tourismusbranche, sondern auch ein starker Anreiz für die Erhaltung und Aufwertung des kulturellen Erbes und der natürlichen Ressourcen des Landes.
Alpomish Mashrabkhonov, UzA