Das Land wird sich von seiner nationalen Währung, der Kuna, trennen. Der Euro wird in der Silvesternacht eingeführt.
Vor Mitternacht und in den ersten Stunden des neuen Jahres werden Kartenzahlungen, Online-Zahlungen und Mobile Banking nicht möglich sein, so die Kroatische Nationalbank. Sie empfehlen, sich mit Bargeld einzudecken, das noch bis zum 15. Januar in Kuna erhältlich ist.
Bankkredite und Konten in nationaler Währung werden am 1. Januar automatisch in Euro umgerechnet. Die Nationalbank stellt fest, dass die Menge des umlaufenden Papiergeldes gleich bleibt. So werden beispielsweise die 100-Kuna-Scheine (etwa 13 Euro) durch die gleiche Anzahl von 10- und 20-Euro-Scheinen ersetzt. Die Geldautomaten in Kroatien werden weiterhin umgerüstet und nach und nach abgeschaltet. Bis Mitte Januar sollen alle Geräte auf den Euro umgestellt sein. Die kroatische Kuna wird in Kroatien seit 1994 verwendet. Zum Gedenken daran wurde beschlossen, das Bild eines Marders auf der 1-Euro-Münze beizubehalten.