Gemäß dem Programm seines Aufenthalts in Astana nahm der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, an einem gemeinsamen Treffen der Staats- und Regierungschefs der zentralasiatischen Länder mit den Leitern führender deutscher Unternehmen und Banken teil.
An der Veranstaltung nahmen auch der Bundeskanzler von der Bundesrepublik Deutschland, Olaf Scholz, der Präsident der Republik Kasachstan, Kassym-Jomart Tokayev, der Präsident der Kirgisischen Republik, Sadyr Zhaparov, der Präsident der Republik Tadschikistan, Emomali Rahmon, und der Präsident von Turkmenistan, Serdar Berdimuhamedov, teil.
Die deutsche Geschäftswelt wurde von den Leitern führender Unternehmen und Banken wie KNAUF, Gunter Papenburg, CLAAS, Siemens Energy, Aurubis, Ernst Klett, Siemens Healthineers, Herrenknecht, DB Engineering & Consulting, Svevind Energy, Rhenus und HMS Bergbau vertreten.
Nach der herzlichen Begrüßung der Teilnehmer stellte der Präsident von Usbekistan mit Zufriedenheit die erfolgreichen Ergebnisse des fruchtbaren Treffens mit Vertretern der deutschen Wirtschaft fest, das am Vortag in der Stadt Samarkand stattgefunden hatte.
Es wurde festgestellt, dass die Ergebnisse der Gespräche das wachsende gegenseitige Interesse der Wirtschaft an einer Vertiefung der Zusammenarbeit und der Umsetzung gemeinsamer Projekte auf der Grundlage deutscher bewährter Verfahren und innovativer technologischer Lösungen zeigten.
Das Staatsoberhaupt legte besonderen Wert auf den weiteren Ausbau der Geschäftspartnerschaften mit Deutschland im Rahmen der regionalen Interaktion.
Es wurde betont, dass die zentralasiatische Region heute ein großer und dynamischer Markt mit nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklungsraten ist.
Dies wurde durch die Öffnung der zwischenstaatlichen Grenzen und die Schaffung der notwendigen Bedingungen für das Wachstum des intraregionalen Handelsumsatzes, der Investitionen, des Güterverkehrs und des touristischen Austauschs ermöglicht.
Der Staatschef von Usbekistan betonte, wie wichtig es sei, die Investitionsattraktivität der zentralasiatischen Region zu erhöhen.
In diesem Zusammenhang wurde während des Gipfels eine Initiative zur Einrichtung einer ständigen Plattform für einen für beide Seiten vorteilhaften Dialog ins Leben gerufen – der Rat der Investoren und Unternehmer „Zentralasien und Deutschland“, dessen erste Sitzung im Rahmen des Taschkent-Investitionsforums im nächsten Frühjahr stattfinden soll.
Das Staatsoberhaupt schlug außerdem vor, einen Fahrplan für den Ausbau der Investitionen und der technologischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern Zentralasiens und Deutschland zu erstellen, der Mechanismen zur staatlichen Unterstützung und Förderung von Investitionszuflüssen deutscher Unternehmen sowie finanzielle Unterstützung für deren Aktivitäten in den Ländern Zentralasiens umfassen könnte.
Mit der Unterstützung gemeinsamer Investitionsfonds und Unternehmen werden heute mit Partnern in der Region Sonderwirtschaftszonen und Industriezentren geschaffen, Großprojekte in der Industrie, im Bereich der grünen Energie und in der Landwirtschaft umgesetzt und die Infrastruktur modernisiert.
Führende Ingenieurzentren, Investitions- und Industrieunternehmen aus dem Ausland unterstützen solche Projekte aktiv.
Der Präsident lud deutsche Unternehmen ein, sich aktiv an der Umsetzung regionaler Kooperationsprojekte zu gegenseitig vorteilhaften Bedingungen zu beteiligen.
Im Anschluss an seine Rede zeigte sich der Präsident von Usbekistan zuversichtlich, dass ein regelmäßiger Dialog mit den Leitern führender deutscher Unternehmen und Banken in diesem Format breite Möglichkeiten für eine gegenseitig vorteilhafte multilaterale Zusammenarbeit eröffnen wird.
UzA